Die Damen bestritten heute ihr vorletztes Punktspiel zu Gast bei den Treptower Teufeln.
Nach den ersten Sätzen in den Einzeln sah es recht eindeutig zu unseren Ungunsten aus (6:0, 6:0, etc.)
Allerdings steigerte sich die Qualität der Spiele erheblich, so endete ein Tiebreak-Satz nur sehr knapp mit 11 zu 9 zu unseren Ungunsten. Dennoch stand es am Ende der Einzel 5:1 für die Treptower Teufel.
Aufgrund des ungebrochenen Sportsgeistes unserer Damen wurde die Frage, ob die Doppel überhaupt gespielt werden sollten, mit einem klaren JA beantwortet und es wurde in die Doppelrunde gestartet.
Am Ende Stand es dann aber leider doch recht eindeutig 8:1 für die Damen aus Treptow. Für die spielerische Leistung von unserer Seite einen herzlichen Glückwunsch an die Treptower.
Morgen geht mit den Punktspielen weiter. Die 1. Herren sind zu Gast bei TC GW Baumschulenweg II und die Herren 30 stellen sich daheim dem BSG Bezirksamt Wedding.
Eine etwas eigene Rolle spielte das Thema Gastfreundschaft in dieser Begegnung:
Uns ist sehr wohl bewusst, dass es keinerlei Anspruch auf Getränke geschweige denn Essensbewirtung der Gäste bei Punktspielen gibt. Dennoch hat sich eine gewisse Kultur und gelebte Praxis der gegenseitigen Gastfreundschaft in den regelmäßigen Begegnungen etabliert.
Aufgrund der recht hohen Temperaturen bei heutigen Spiel waren die selbst mitgebrachten Getränke schon recht bald aufgebraucht. Bei Nachfüllen im Clubhaus wurden die Damenmannschaft darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Wasser im Clubhaus nicht im Trinkwasser handelt und vom Trinken abgeraten wurde. Umso überraschender war, dass sich derweil die Heimspielerinnen fleißig selber die Trinkflaschen auffüllten.
Als nach dem Spiel seitens der Gastgeber zu Tisch gebeten wurde, hat man ebenfalls angeboten, dass der einzige anwesenden LTC Mannschaftsbegleiter selbstverständlich mitessen darf. Es blieb am Ende sogar noch von dem Mannschaftsessen übrig, da offenbar großzügig dimensioniert wurde. Umso mehr überraschte es, nachdem die LTC Mannschaft bereits das Clubhaus verlassen hatte um die Heimreise anzutreten, dass die Gastgeber hinterhergerannt kamen, um den Mannschaftsbegleiter zu Zahlung des Essens und Trinken aufzufordern. Dieser Forderung wurde selbstverständlich sofort nachgekommen. Der Bitte an die Gastgeber dafür eine Quittung auszustellen wurde dagegen nur ausgesprochen ungern nachgekommen.
So bleibt nach einem schönen Tennisnachmittag bei tollem Sonnenwetter am Ende die Erkenntnis, dass es offenbar sehr unterschiedliches Verständnis zum Thema Gastfreundschaft gibt.